Sherlock Holmes
Verlag | Splitter |
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Genre | Krimi |
Handlung: Sherlock Holmes lebt in der Baker Street 221b, London, einer damals fiktiven Adresse, da zu Conan Doyles Zeit die Baker Street nur bis zur Nr. 85 durchnummeriert war; die Stelle, an der die Baker Street 221b heute läge (sie wurde 1930 verlängert), wäre zur Zeit der Sherlock-Holmes-Geschichten die Upper Baker Street gewesen. Dort beginnen oft die Geschichten mit Rat suchenden Klienten, die von Holmes’ besonderen Fähigkeiten gehört haben und den Detektiv aufsuchen, um ihn um Hilfe zu bitten. Sherlock Holmes arbeitet als „beratender Detektiv“ (im Original: consulting detective), das heißt, er beschäftigt sich mit Mysterien, die von Privatklienten an ihn herangetragen werden. Holmes sieht sich damit als Ergänzung oder Alternative zum police detective (deutsch Kriminalpolizist). Mitunter bittet auch die staatliche Polizei (z. B. in Gestalt des Inspektors Lestrade von Scotland Yard) um Holmes’ Unterstützung. Der Detektiv kommt dabei stets durch ungewöhnliche Schlussfolgerungen und innovative Deduktionen zum richtigen Täterprofil und Motiv und widerlegt damit meist die Ermittlungsergebnisse der Polizei. Manchmal wird Holmes durch die Zeitungslektüre oder durch Neuigkeiten aus der Londoner Gesellschaft, die sein treuer Begleiter und Biograf Dr. Watson ihm zuträgt, auf für ihn interessante Geschehnisse aufmerksam und nimmt ohne Auftrag die Ermittlung auf oder mischt sich in die Arbeit der Polizei ein. Als „letzte Instanz“ greift er häufig in dem Moment ein, wenn anderen die Klärung der Situation geradezu unmöglich erscheint. Die Aufklärungsarbeit des Detektivs steht im Mittelpunkt der Geschichten, die sich nicht alle mit der Verbrechensbekämpfung befassen: Laut Doyles eigener Schätzung ist in etwa einem Viertel der Geschichten gar kein Verbrechen begangen worden. | |
Bände: 1, 2 |